[Quelle: tj]
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Physikern der Universität Kiel ist es gelungen, Röntgenlicht auf einen Punkt von weniger als zehn Nanometern Durchmesser zu fokussieren. Das entspricht einem Punkt von zehn Millionster Millimeter. Um die Röntgenstrahlung zu bündeln, haben die Forscher ein neuartiges Photonensieb entwickelt. Es besteht aus mehreren zehntausend Löchern in einer ansonsten undurchsichtigen Folie. Auf diese Weise könnten Röntgenspots erzeugt werden, deren Durchmesser klein sei, als das des kleinsten Loches. Das berichten sie in "Nature". Das Photonensieb eigne sich außerdem besser für das Ausfiltern von unerwünschten Streustrahlen, als bisherige Verfahren.