Meldung
Das AIDS-Virus HIV und die Alzheimersche-Krankheit können das Gehirn schädigen. US-Forscher der Universität von Kalifornien glauben, dass dies nicht die einzige Gemeinsamkeit der zwei grundverschiedenen Krankheiten ist. Bei beiden Krankheiten komme es zu chronischen Entzündungs-Reaktion. Bei einem schweren HIV-Befall des Gehirns - der sogenannten AIDS-Demenz - versuche das Immunsystem sich gegen die Viren zu wehren; bei Alzheimer werde die Entzündungskaskade durch Eiweißablagerungen - die Amyloid-Plaques - ausgelöst. In beiden Fällen, so die Forscher, könnten entzündungshemmende Medikamente einen positiven Effekt haben. Medikamente wie der neue Wirkstoff CPI-1189 könnten die Entzündung unterbinden und so verhindern, dass Nachrichtenstoffe ausgeschüttet werden, die giftig sind für Gehirnzellen, schreiben die Forscher in der neuesten Ausgabe des Fachblatts "AIDS".