Meldung
Dieser "künstliche Stern" ist eigentlich eine diffuse Schicht von Natrium-Atomen, die durch einen Farbstoff-Laser zum Leuchten gebracht wird. Die Schicht liegt in einer Höhe von 95 Kilometern. Wenn die Natrium-Atome angestrahlt werden, fangen sie an zu leuchten. Diese Lichtquelle ist sehr schmal, sie hat einen Durchmesser von gerade mal einem Meter und lässt sich von der Erde aus genau bestimmen. Wenn die Astronomen durch das Keck-Teleskop das Universum beobachten, können sie anhand von hellen Sternen atmosphärische Verzerrungen berechnen und korrigieren. Das Problem ist allerdings, dass solche Fixpunkte nur vereinzelt vorkommen. Die strahlende Natrium-Schicht gibt den Astronomen dagegen nahezu über das gesamte Firmament einen Anhaltspunkt für die Beobachtung ferner Galaxien.