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Und das lässt sich sogar berechnen. Kieler Forscher haben zum erstenmal ein Modell entwickelt, dass simuliert wie Viren und Immunzellen sich gegenseitig beeinflussen. Ein Virus verändern sich ständig, um den Zellen des menschlichen Immunsystems zu entgehen. Aber auch die Immunzellen passen sich immer wieder an. Bei diesem Prozess gewinnt das Virus wenn seine Mutationsrate so hoch ist, dass das Immunsystem nicht mehr mithalten kann. Umgekehrt gewinnen die Immunzellen, wenn die Viren zu langsam mutieren. Das Modell der Kieler Forscher Christel Kamp und Stefan Bornholdt betrachtet die Gesamtheit der Immunzellen als eine Art Sinnesorgan, das die Veränderungen der Viruszellen genau auskundschaftet und darauf entsprechend reagiert. Herkömmliche Modelle konnten bislang nur die Veränderungen des Virus berechnen und berücksichtigen dabei nicht den Einfluss des Immunsystems.

    [Quelle: krb]