Ein Ärzteteam der Unfallklinik Ludwigshafen plant noch in diesem Jahr die Transplantation von zwei Händen. Die beiden Hände sollen von einem Toten stammen, der an Hirnversagen gestorben ist. Sie sollen dann in einer achtstündigen, aufwendigen Operation übertragen werden. Das Team sei bereit, alle Vorbereitungen seien getroffen, hieß es heute in Ludwigshafen. Es fehle allerdings noch ein geeigneter Patient. Bei den vier bisher durchgeführten Transplantationen von fremden Händen war es immer wieder zu Problemen gekommen - vor allem durch Abstoßungsreaktionen durch das Immunsystem des Empfängers.
Erst kürzlich musste die Hand des ersten Patienten, der eine fremde Hand erhalten hatte, wieder amputiert werden. Der neuseeländische Patient hatte die notwendigen Medikamente zur Unterdrückung des Immunsystems nicht regelmäßig eingenommen, so die Ärzte.