Heute (19.6.) Mittag legte in Bonn eine Untersuchungskommission der Deutschen Forschungsgemeinschaft, der Deutschen Krebshilfe und mehrerer Universitäten ihren Abschlussbericht zu den Fällen Friedhelm Hermann und Marion Brach vor. Der bisher spektakulärste Fälschungsskandal der deutschen Wissenschaft hat noch weit größere Dimensionen als ursprünglich vermutet. Der Leiter der Untersuchungskommission, der Freiburger Mediziner Professor Dr. Wolfgang Gerok zu den Ergebnissen: "347 Publikationen von Hermann wurden geprüft. Entscheidend sind die Kategorien C mit konkretem dringendem Fälschungsverdacht und D, Publikationen mit eindeutigen Fälschungen. Insgesamt sind dies 94 Arbeiten".
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