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Das berichten Mediziner aus Würzburg und Kopenhagen in der Februarausgabe des Fachmagazins "Cancer Research". Egal ob Haut-, Brust-, Lungen oder Blutkrebs: Die meisten Tumorzellen tragen ein Protein, das möglicherweise durch eine Impftherapie angreifbar ist. Das Protein heißt Survivin und kommt in gesunden Zellen nur beim Embryo vor. Das deutsch-dänische Forscherteam hat nun entdeckt: Ein kleines Bruchstück des Proteins - ein sogenanntes Peptid - kann vom Immunsystem erkannt werden. Im Reagenzglas mischten sie die Immunzellen von Krebspatienten mit den Survivin-Bruchstücken. Die Zellen antworteten mit einer ausschliesslich gegen Survivin gerichteten Immunreaktion. Mit Hilfe dieser Erkenntnis lasse sich in Zukunft ein Impfstoff entwickeln, der gleichzeitig gegen verschiedene Krebsarten wirkt, so die Wissenschaftler.

    [Quelle: isw]