[Quelle: mawi]
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Erfolgreich verliefen die ersten Versuche, die Gasblase auf dem Grund des vulkanischen Nyos-See im west-afrikanischen Kamerun zu verkleinern. Experten aus Kamerun, den USA und Frankreich sei es in gelungen, ein 210 Meter langes Rohr 45 Meter tief in den Boden des Sees zu bohren, wurde heute in Yaounde mitgeteilt. Etwa fünf Millionen Kubikmeter Kohlendioxyd seien so aus dem See abgeleitet worden. Eine akute Explosions-Gefahr bestehe jetzt nicht mehr. Noch weitere vier Rohre sollen installiert werden. Allerdings ist die Finanzierung des Projektes noch nicht gesichert. Der rasche Aufstieg einer Gasblase im Nyos-See hatte im August 1986 über 1700 Menschen das Leben gekostet.