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Die aufgeheizte Diskussion um die Rasterfahndung nach den Terroranschlägen in New York und Washington könnte auch Nachteile für den Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Deutschland nach sich ziehen. Das sagte Heinrich Mayr, Präsident der Gesellschaft für Informatik in dieser Woche in Bonn. So dürften ausländische Studierende nun nicht unter Generalverdacht geraten, Terror gutzuheißen oder sich daran beteiligen zu wollen. Das würde den Fachkräftemangel verstärken und die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft nachhaltig beeinträchtigen. Es müsse garantiert werden, dass die Rasterfahndung nicht zum Sammeln großer Datenmengen benutzt wird, die anschließend auf unbestimmte Zeit gespeichert werden, forderte Mayr.

kar |