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Forscher der Universität Würzburg, glauben, dass eine bestimmte Variante eines Gens auf Chromosom 22 für die Entstehung einer erblichen Form der Schizophrenie verantwortlich ist. Es handelt sich um die sogenannte katatonische Schizophrenie. Bei ihr kommt es zu psychotischen Episoden mit Halluzinationen und einer gestörten Körperbewegung. Die Forscher entdeckten, dass das Gen auf Chromosom 22 für ein Eiweiß verantwortlich ist mit Namen mit Namen WKL 1. Dessen genaue Funktion sei noch unbekannt, es weise aber Ähnlichkeiten auf zu Ionenkanälen, die an der Reizweiterleitung im Gehirn beteiligt sind, schreiben die Forscher in der Fachzeitschrift "Molecular Psychiatry". Schizophrene Erkrankungen könnten sehr unterschiedlich sein. Es müsse davon ausgegangen werden, dass viele Gene und auch nichtgenetische Faktoren eine Schizophrenie verursachten könnten, so Klaus-Peter Lesch, einer der Autoren.

    [Quelle: mawi]