
Der Test besteht aus einem Röhrchen, das innen mit bestimmten DNA-Sequenzen beschichtet ist. Er funktioniert, indem man einen Tropfen Urin in das Röhrchen gibt. Ist ein Mensch gesund, fließt sein Urin ungehindert durch das Röhrchen. Leidet er hingegen an Prostatakrebs, hängt sich die DNA an Marker der Krankheit und bremst den Tropfen. So beschreiben es die Erfinder im Magazin "Analytical Methods".
Die neue Methode habe Vorteile gegenüber bisherigen Verfahren: Sie sei schneller, genauer und komme ohne Blutproben aus. Die Forscher planen nun Studien mit Menschen, um ihre Entwicklung zu testen. Bisher springt der Test im Labor auf Prostatakrebs und Nierenleiden an. Jedoch könne man die gleiche Methode nutzen, um andere Krankheiten zu erkennen, heißt es von den Forschern. [hell]