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Die Uni Düsseldorf sucht Menschen, die nachts mit den Zähnen knirschen und etwas dagegen tun wollen. Denn das Labor für psychophysiologische Affektforschung und die Poliklinik für Zahnerhaltung und Präventive Zahnheilkunde der Westdeutschen Kieferklinik untersucht in einer von der deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Studie die Wirksamkeit psychotherapeutischer Gruppenprogramme im Vergleich zur konventionellen zahnärztlichen Therapie gegen das Zähneknirschen. Hintergrund dieses therapeutischen Ansatzes ist ein vermuteter Zusammenhang zwischen Streß und nächtlichem "Zähneknirschen".

    Interessierte Probanden sollten bereit sein, über einen Zeitraum von bis zu einem dreiviertel Jahr für insgesamt 15 diagnostische Untersuchungen und zwölf einmal pro Woche stattfindende therapeutische Gruppensitzungen in Düsseldorf zur Verfügung zu stehen. Es handelt sich bei den zwölf Gruppensitzungen um kombinierte psychotherapeutische Interventionsmethoden aus Entspannungstraining, Biofeedback und Streßbewältigungstraining. Die diagnostischen Untersuchungen beinhalten neben Fragebögen, zahnärztlichen und psychophysiologischen Untersuchungen auch das Tragen einer diagnostischen Aufbißschiene und das Aufzeichnen der nächtlichen Knirschaktivität der Kaumuskulatur.

    Anmeldung und Information bei Dipl.-Psych. Ralf Schäfer montags und donnerstags in der Zeit von 10 bis 12 Uhr und mittwochs von 14 bis 16 Uhr unter der Rufnummer 0211-81-1 2536.