Die US-Musikindustrie gewinnt gegen Internetpiraterie.
Nach Berichten von Mitte der Woche verurteilte Bundesrichter John Bates den Onlinedienst Verizon, den Namen eines Nutzers preiszugeben. Dem Nutzer wird vorgeworfen, mehrere hundert Songs illegal über die Internettauschbörse Kazaa kopiert zu haben. In seiner Entscheidung berief sich Richter Bates auf den Digital Millenium Copyright Act von 1998. Nach Meinung des Onlinedienstes greift der Millenium Act in diesem Fall nicht, sondern stellt ein Eingriff in die Privatspähre dar. Verizon kündigte Berufung an.
Die neuen Internet-Domains sind überwiegend ein Flop.
Wie die Domain-Handelsbörse Sedo.de Ende der Woche in Köln bekannt gab, ist von insgesamt sieben vor gut einem Jahr neu eingeführten Endungen lediglich dot-info mit rund einer Million registrierten Adressen erfolgreich. Nach einer vom Unternehmen erstellten Studie wurden unter der Endung dot-biz 0,8 Millionen Adressen eingetragen, unter dot-name aber nur 0,1 Millionen. Die Endungen dot-coop, dot-pro, dot-aero und dot-museum gelten mit weniger als 10.000 Registrierungen als komplett gescheitert.
Experten sehen die Mobilfunkbrache wieder im Aufwind.
Ende der Woche präsentierten der finnische Handy-Hersteller Nokia und der deutsche Elektro-Konzern Siemens bessere Geschäftszahlen als erwartet. Für dieses Jahr wagten die Konzerne vorsichtig optimistische Prognosen. Nokia geht von einem Wachstum des Handy-Verkaufs aller Hersteller von 405 Millionen im Vorjahr um ca. 10 Prozent aus. Auch Siemens startete mit nahezu stabilen Gewinnen und einem Rekordabsatz im Handy-Geschäft ins neue Geschäftsjahr. Im Weihnachtsgeschäft verkaufte der Konzern 11 Millionen Handys. Im Vorjahr waren es noch 9 Millionen.
Telefonbetrüger warten mit neuen Tricks auf.
Wie die Zeitschrift "Finanztest" in ihrer aktuellen Ausgabe berichtet, benutzen Betrüger nun auch unter anderem die kostenlosen 0800-Nummern zur Abzocke. Ein Anrufer, der so eine Nummer gewählt hat, wird während des Telefonats aufgefordert, eine Zifferntaste zu drücken, um zu einem bestimmten Angebot zu kommen. Tatsächlich aber wird er zu einer teuren 0190-Nummer weitergeleitet. Auch die 0900-Nummern, die ab dieses Jahr die 0190-Nummern ablösen, können hohe Kosten verursachen. Die Minutenpreise wählt der Betreiber der Service-Nummer selbst. Das war bisher nur mit der Vorwahl 0190-8 möglich.
Hacker stiehlt Daten von über 1000 Auslandsstudenten.
Das berichtet die Online-Ausgabe des Wall-Street Journals. Die Daten wurden im Rahmen der "Homeland Security" Initiative der amerikanischen Regierung erhoben. Gedacht waren sie eigentlich zur präventiven Terrorbekämpfung. Die ausländischen Studenten der University of Kansas mussten unter anderem ihre Pass-, Immatrikulations- und Sozialversicherungsnummern angeben. Erst Mitte letzter Woche hatte die Universität die Hacker-Attacke an die Ermittlungsbehörden weitergeleitet. Experten glauben zwar nicht, dass die Daten zur Herstellung falscher Ausweisdokumente missbraucht werden könnten. Dennoch riet die muslimische Studentenvereinigung den Betroffenen, auf ihre Aufenthaltsorte zu achten. Im Notfall müssten diese nachgewiesen werden.
Die Zahl der Online-Einkäufer steigt.
Das teilte das Online-Marktforschungsinstitut "eMind@emnid" Ende der Woche in Hamburg mit. Demnach kauften 66 Prozent der deutschen Internet-Nutzer im letzten Jahr ihre Weihnachtsgeschenke online. Am stärksten stieg die Nachfrage bei der Bekleidung. Waren es 2001 noch 16 Prozent, so bestellten im letzten Jahr bereits 27 Prozent der Nutzer ihre Kleidung im Internet. Nur bei Lebensmitteln gingen die Zahlen von 9 Prozent im Jahr 2001 auf 8 Prozent im letzten Jahr zurück.
Der Internet Provider AT&T WorldNet musste seinen Spam-Filter nach einem Tag vom Netz nehmen.
Zahlreiche Kunden hatten sich beklagt, dass neben Spams auch private Emails von Freunden und Bekannten filtriert wurden, teilte das Unternehmen Ende der Woche mit. Das vom Unternehmen eingesetzte "reverse DNS lookup"-Verfahren überprüft, ob sich hinter der IP-Adresse des Absenders ein gültiger Domain-Name befindet. Da Spam-Absender häufig mit gefälschten IP-Adressen arbeiten, können Spams auf diese Weise identifiziert werden. Trotz des Rückschlags will AT&T den Kampf gegen die zunehmende Flut von Spams fortsetzen.
Ein vermutlich neuer Computer-Virus griff heute morgen das Internet in den USA und in Asien an.
Wie der amerikanische Regierungsberater für Datensicherheit, Howard Schmidt, in Washington erklärte, sei wegen eines massenhaften Daten-Aufkommens der Email-Verkehr stark beeinträchtigt. Den Angaben zufolge sollen sich die Symptome sehr schnell verbreiten. Bis zum Mittag waren bereits über 20.000 Systeme betroffen. Das mögliche Virus sucht sich demnach gefährdete Computer , um sich dann zu vervielfachen. Dabei soll es sich eine bekannte Schwachstelle in der weltweit genutzten Microsoft-Software "SQL Server 2000" zu Nutze machen.
Meinungsfreiheit erlaubt auch im Internet keine Beleidigung.
So lautet das gestern veröffentlichte Urteil des Landgerichts Coburg. Danach müsse niemand hinnehmen, in einem Online-Artikel als "dämlich" bezeichnet zu werden. Das Gericht gab damit einem Kläger Recht, der sich vom Herausgeber eines online erscheinenden Fachmagazins beleidigt fühlte. Der Leser hatte in einem Leserbrief eine Beschwerde vorgetragen und war daraufhin online vom Internetdienst angegriffen worden. Das Gericht stellte das Persönlichkeitsrecht des Klägers vor das das Recht des Beklagten auf freie Meinungsäußerung und künstlerische Darstellung.
Fujitsu und Intel wollen gemeinsam "geschäftskritische Server" entwickeln.
Das erklärten die Unternehmen Mitte der Woche. Zunächst sind die Einführung neuer Xeon-Server geplant. Fujitsu bringt dabei Fachwissen in größeren geschäftskritischen Systemen mit Grid Computing, autonomen Systemen und optischen Interconnects in die Zusammenarbeit ein. Geplant sind neben Windows-Servern auch Server auf Linux-Basis.
[Quelle: mosa]
Nach Berichten von Mitte der Woche verurteilte Bundesrichter John Bates den Onlinedienst Verizon, den Namen eines Nutzers preiszugeben. Dem Nutzer wird vorgeworfen, mehrere hundert Songs illegal über die Internettauschbörse Kazaa kopiert zu haben. In seiner Entscheidung berief sich Richter Bates auf den Digital Millenium Copyright Act von 1998. Nach Meinung des Onlinedienstes greift der Millenium Act in diesem Fall nicht, sondern stellt ein Eingriff in die Privatspähre dar. Verizon kündigte Berufung an.
Die neuen Internet-Domains sind überwiegend ein Flop.
Wie die Domain-Handelsbörse Sedo.de Ende der Woche in Köln bekannt gab, ist von insgesamt sieben vor gut einem Jahr neu eingeführten Endungen lediglich dot-info mit rund einer Million registrierten Adressen erfolgreich. Nach einer vom Unternehmen erstellten Studie wurden unter der Endung dot-biz 0,8 Millionen Adressen eingetragen, unter dot-name aber nur 0,1 Millionen. Die Endungen dot-coop, dot-pro, dot-aero und dot-museum gelten mit weniger als 10.000 Registrierungen als komplett gescheitert.
Experten sehen die Mobilfunkbrache wieder im Aufwind.
Ende der Woche präsentierten der finnische Handy-Hersteller Nokia und der deutsche Elektro-Konzern Siemens bessere Geschäftszahlen als erwartet. Für dieses Jahr wagten die Konzerne vorsichtig optimistische Prognosen. Nokia geht von einem Wachstum des Handy-Verkaufs aller Hersteller von 405 Millionen im Vorjahr um ca. 10 Prozent aus. Auch Siemens startete mit nahezu stabilen Gewinnen und einem Rekordabsatz im Handy-Geschäft ins neue Geschäftsjahr. Im Weihnachtsgeschäft verkaufte der Konzern 11 Millionen Handys. Im Vorjahr waren es noch 9 Millionen.
Telefonbetrüger warten mit neuen Tricks auf.
Wie die Zeitschrift "Finanztest" in ihrer aktuellen Ausgabe berichtet, benutzen Betrüger nun auch unter anderem die kostenlosen 0800-Nummern zur Abzocke. Ein Anrufer, der so eine Nummer gewählt hat, wird während des Telefonats aufgefordert, eine Zifferntaste zu drücken, um zu einem bestimmten Angebot zu kommen. Tatsächlich aber wird er zu einer teuren 0190-Nummer weitergeleitet. Auch die 0900-Nummern, die ab dieses Jahr die 0190-Nummern ablösen, können hohe Kosten verursachen. Die Minutenpreise wählt der Betreiber der Service-Nummer selbst. Das war bisher nur mit der Vorwahl 0190-8 möglich.
Hacker stiehlt Daten von über 1000 Auslandsstudenten.
Das berichtet die Online-Ausgabe des Wall-Street Journals. Die Daten wurden im Rahmen der "Homeland Security" Initiative der amerikanischen Regierung erhoben. Gedacht waren sie eigentlich zur präventiven Terrorbekämpfung. Die ausländischen Studenten der University of Kansas mussten unter anderem ihre Pass-, Immatrikulations- und Sozialversicherungsnummern angeben. Erst Mitte letzter Woche hatte die Universität die Hacker-Attacke an die Ermittlungsbehörden weitergeleitet. Experten glauben zwar nicht, dass die Daten zur Herstellung falscher Ausweisdokumente missbraucht werden könnten. Dennoch riet die muslimische Studentenvereinigung den Betroffenen, auf ihre Aufenthaltsorte zu achten. Im Notfall müssten diese nachgewiesen werden.
Die Zahl der Online-Einkäufer steigt.
Das teilte das Online-Marktforschungsinstitut "eMind@emnid" Ende der Woche in Hamburg mit. Demnach kauften 66 Prozent der deutschen Internet-Nutzer im letzten Jahr ihre Weihnachtsgeschenke online. Am stärksten stieg die Nachfrage bei der Bekleidung. Waren es 2001 noch 16 Prozent, so bestellten im letzten Jahr bereits 27 Prozent der Nutzer ihre Kleidung im Internet. Nur bei Lebensmitteln gingen die Zahlen von 9 Prozent im Jahr 2001 auf 8 Prozent im letzten Jahr zurück.
Der Internet Provider AT&T WorldNet musste seinen Spam-Filter nach einem Tag vom Netz nehmen.
Zahlreiche Kunden hatten sich beklagt, dass neben Spams auch private Emails von Freunden und Bekannten filtriert wurden, teilte das Unternehmen Ende der Woche mit. Das vom Unternehmen eingesetzte "reverse DNS lookup"-Verfahren überprüft, ob sich hinter der IP-Adresse des Absenders ein gültiger Domain-Name befindet. Da Spam-Absender häufig mit gefälschten IP-Adressen arbeiten, können Spams auf diese Weise identifiziert werden. Trotz des Rückschlags will AT&T den Kampf gegen die zunehmende Flut von Spams fortsetzen.
Ein vermutlich neuer Computer-Virus griff heute morgen das Internet in den USA und in Asien an.
Wie der amerikanische Regierungsberater für Datensicherheit, Howard Schmidt, in Washington erklärte, sei wegen eines massenhaften Daten-Aufkommens der Email-Verkehr stark beeinträchtigt. Den Angaben zufolge sollen sich die Symptome sehr schnell verbreiten. Bis zum Mittag waren bereits über 20.000 Systeme betroffen. Das mögliche Virus sucht sich demnach gefährdete Computer , um sich dann zu vervielfachen. Dabei soll es sich eine bekannte Schwachstelle in der weltweit genutzten Microsoft-Software "SQL Server 2000" zu Nutze machen.
Meinungsfreiheit erlaubt auch im Internet keine Beleidigung.
So lautet das gestern veröffentlichte Urteil des Landgerichts Coburg. Danach müsse niemand hinnehmen, in einem Online-Artikel als "dämlich" bezeichnet zu werden. Das Gericht gab damit einem Kläger Recht, der sich vom Herausgeber eines online erscheinenden Fachmagazins beleidigt fühlte. Der Leser hatte in einem Leserbrief eine Beschwerde vorgetragen und war daraufhin online vom Internetdienst angegriffen worden. Das Gericht stellte das Persönlichkeitsrecht des Klägers vor das das Recht des Beklagten auf freie Meinungsäußerung und künstlerische Darstellung.
Fujitsu und Intel wollen gemeinsam "geschäftskritische Server" entwickeln.
Das erklärten die Unternehmen Mitte der Woche. Zunächst sind die Einführung neuer Xeon-Server geplant. Fujitsu bringt dabei Fachwissen in größeren geschäftskritischen Systemen mit Grid Computing, autonomen Systemen und optischen Interconnects in die Zusammenarbeit ein. Geplant sind neben Windows-Servern auch Server auf Linux-Basis.
[Quelle: mosa]