
Angesichts der weltweiten Herausforderungen, mit denen man gemeinsam konfrontiert sei, würden wechselseitige Strafzölle den gesamten Westen schwächen, mahnte Meloni. Europa verfüge zudem über die nötige wirtschaftliche und finanzielle Stärke, um seine Position zu behaupten und zu einem gerechten und vernünftigen Abkommen zu kommen. Die italienische Opposition hatte der Regierungschefin vorgeworfen, sich gegenüber US-Präsident Trump wegzuducken. Auch Bundeskanzler Merz warnte vor einer Eskalation im Zollkonflikt. Diese würde die deutsche Exportwirtschaft bis ins Mark treffen, sagte Merz im ARD-Fernsehen.
Die EU-Kommission hat beschlossen, das Inkrafttreten bereits vorbereiteter Gegenzölle zunächst zu verschieben, um eine Verhandlungslösung mit den USA zu ermöglichen. Vorausgegangen war die Ankündigung der US-Regierung, ab August allgemeine Zölle von 30 Prozent auf EU-Importe einzuführen.
Diese Nachricht wurde am 13.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.