Mundgesundheitsstudie
Menschen in Deutschland leiden seltener unter Karies und Zahnverlust

Vorsorgemaßnahmen haben die Mundgesundheit in Deutschland in den vergangenen 35 Jahren erheblich verbessert.

    Perspektive eines Patienten beim Zahnarzt auf dem Behandlungsstuhl. Die Ärztin oder Zahnarztassistentin hält zwei Behandlungsgeräte in der Hand und beugt sich über den Mund des Patienten.
    Die Mundgesundheit in Deutschland hat sich deutlich gebessert. ( picture alliance / dpa / © Andreas Gebert)
    Wie aus einer in Berlin veröffentlichten Studie hervorgeht, sind mittlerweile mehr als drei Viertel der Zwölfjährigen kariesfrei. Bei den jüngeren Erwachsenen hat sich demnach die Zahl der von Karies betroffenen Zähne halbiert. Und viele Menschen behalten ihre Zähne inzwischen bis ins hohe Alter. So seien in der Gruppe der 65- bis 74-Jährigen nur noch fünf Prozent komplett zahnlos, heißt es in der Studie. Schwere Parodontalerkrankungen blieben jedoch ein Problem.
    Die Mundgesundheitsstudie wird seit 1989 erstellt. Für die nunmehr sechste Ausgabe wurden zwischen 2021 und 2023 bundesweit rund 3.400 Menschen befragt und untersucht. Dabei ergab sich, dass die Zahngesundheit auch vom Bildungsgrad abhängt.
    Diese Nachricht wurde am 17.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.