Statistisches Bundesamt
Menschen in Deutschland machen weniger Müll

Das pro-Kopf-Aufkommen an Haushaltsabfällen in Deutschland hat im vergangenen Jahr einen Tiefstand erreicht.

    Vier Mülltonnen stehen an einer Hauswand.
    Der Müll in Deutschland ist letztes Jahr gesunken. (dpa / Norbert Schmidt)
    Mit gut 430 Kilogramm war es so niedrig wie noch nie seit Beginn der Erhebung im Jahr 2004, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte. Die Gesamtmenge der Haushaltsabfälle sei im Vergleich zu 2022 um 0,7 Prozent auf knapp 37 Millionen Tonnen gesunken. Damit habe sich das Aufkommen im zweiten Jahr in Folge verringert.

    Rückgang trotz Wachstum der Bevölkerung

    Der Rückgang sei auch deshalb bemerkenswert, weil die Bevölkerung im Jahr 2023 um mehr als 300.000 Menschen gewachsen sei, erklärte die Behörde. Den stärksten Rückgang gab es den Statistikern zufolge beim Sperrmüll. Das Aufkommen an Bioabfällen und Hausmüll sei dagegen leicht gestiegen.
    Diese Nachricht wurde am 16.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.