
In ihrer Übersichtsarbeit haben sie Einzelstudien mit Daten von mehr als 2,2 Millionen Menschen weltweit analysiert. Ergebnis: Menschen, die sich besonders nachhaltig ernähren, haben ein sieben Prozent geringeres Risiko für Krebserkrankungen, im Vergleich zu Menschen, die sich gar nicht nachhaltig ernähren. Schaut man auf die Todesfälle durch Krebs, sinkt das Risiko sogar um zwölf Prozent. Am deutlichsten war der Zusammenhang bei Lungen- und Magenkrebs.
Als nachhaltige Ernährungsweise definieren die Forschenden einen höheren Anteil pflanzlicher und unverarbeiteter Produkte - und weniger Zucker. Außerdem waren Landnutzung und CO2-Ausstoß in der Produktion sowie der Verzehr von Bio-Produkten wichtig bei der Bewertung. Das Team empfiehlt, dass in Schulen, Krankenhäusern und Kantinen auf nachhaltige Ernährung gesetzt wird - so könnten Gesundheitsschutz und Klimaschutz unter einen Hut gebracht werden.
Diese Nachricht wurde am 03.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.