
Im Ruhrgebiet bildeten rund 5.000 Demonstranten eine Menschenkette zwischen den Städten Bochum und Herne. Zu der Aktion hatten die kommunalen Wohlfahrtsverbände aufgerufen. Anlass war den Verbänden zufolge das Treffen von Rechtsextremisten in Potsdam Ende November, an dem auch Mitglieder von AfD und CDU teilgenommen hatten. Im Aufruf der Organisatoren der Menschenkette hieß es, viele Menschen, die in der Wohlfahrtspflege arbeiteten, hätten einen Migrationshintergrund. Deshalb sei die Kundgebung auch als Zeichen zu verstehen gegen die - so wörtlich - "menschenverachtenden Pläne von AfD und weiteren rechtsradikalen Kreisen, Millionen von in Deutschland lebenden Menschen zu vertreiben."
Bei der größten Kundgebung gestern in Duisburg versammelten sich Polizeiangaben zufolge 15.000 Menschen. Dort hatte der Deutsche Gewerkschaftsbund zur Demonstration für gesellschaftlichen Zusammenhalt und gegen Ausgrenzung, Hass und Hetze aufgerufen.
Diese Nachricht wurde am 03.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.