Eine kleine graue Lampe hüpft auf der großen Leinwand über die Buchstaben P I X A R und macht das große P platt. So beginnen die überaus originellen Filme und vor jedem großen Spielfilm kommt auch immer ein äußerst amüsanter Kurzfilm. Nach Fischen, Geheimagenten, Autos, Käfern und Ratten ist diesmal in "Wall-E" ein Roboter der Star.
Wall-E ist ein auf der Erde zurückgebliebener, kleiner gewissenhafter Roboter. Seine Aufgabe ist es, Müll zu pressen, in Quader zu bündeln und zu stapeln. Menschen leben schon seit 700 Jahren nicht mehr auf der Erde, sondern in einem Raumschiff irgendwo im Weltall. Eines Tages wird die Erde von EVE einem weiblichen, supermodernen Roboter besucht, die nach letzten Überresten der Zivilisation suchen soll. Der kleine Roboter verliebt sich, fliegt mit zum Raumschiff und bringt die Menschen dazu, sich wieder für ihren verlassenen Planeten zu interessieren. Das könnte kitschig wirken, ist aber wirklich berührend. Auch weil sich die Macher dazu entschlossen bei Wall-E und Eve auf klassische Dialoge zu verzichten. Ben Burtt der Schöpfer von "R 2 D2" der einst für Steven Spielberg und George Lucas arbeitete, gehört heute zum Pixar Team. Er war verantwortlich für das Sounddesign und die Töne in Wall-E.
" Zuerst spielte ich mit elektronischen Sounds wie Pieptönen, Pfeifen und Summen. Ich hatte viele kleine Spielzeuge, die quietschten, oder in die man hinein pusten konnte. Zunächst entschied ich mich nur für Soundeffekte und dachte, vielleicht würde Wall-E nur diese Laute von sich geben. Aber Wall-E brauchte auch eine Stimme, damit er ein paar wenige Worte sagen konnte. Wir bemerkten jedoch zunehmend, wie wichtig Laute wie Seufzer, Stöhner etc.sind. Es ging um Töne, die keine richtigen Wörter sind, aber ein Gefühl ausdrücken. Und so besteht Wall-E am Ende aus Toneffekten, echten Motoren, elektronischen Soundeffekten, Hupen und Pfeifen und einigen ausdruckstarken Stimmtönen."
Die gewissenhafte Arbeit ist symptomatisch für die PIXAR Philosophie. Akribisch bereitet man sich auf die noch so kleinsten Details vor und ist doch nie verbissen. Auch der Spaßfaktor zählt. Zu "Ratatouille" mussten alle Animatoren einen Kochkurs eines bekannten Chefs besuchen, um selber kochen zu lernen, damit dann später im Film auch die Bewegungen in der Küche stimmten. Und auch beim dem Science Fiction Film Wall-E besuchte man ungewöhnliche Orte vor Drehbeginn erzählt Regisseur Andrew Stanton.
" Wir gingen auf Müllhalden, sahen uns den Zustand der Umwelt an, wir gingen auf ein Cruise-Line Schiff, schauten uns von innen und außen alles ganz genau an. Wir studierten und sahen auch die modernsten Roboter, die zum Mars geschickt werden, wollten immer wieder wissen, was ist die neueste Entwicklung. Und wir sahen sehr viel Stummfilme, um zu sehen, wie viel man miteinander kommunizieren kann, ohne normale Dialoge zu verwenden. "
Verblüffend an dem Erfolg so unterschiedlicher Filme wie "Cars", "Ratatouille" oder "Wall-E" ist vor allem, dass die Filmemacher immer wieder Risiken eingehen, denn Ratten, sprechende Autos oder ein kleiner Roboter garantieren á priori noch keinen Kassenerfolg. Hollywood Blockbuster gehen normalerweise dramaturgisch und inhaltlich kein Risiko ein. So weiß jeder, dass teuer bezahlte SuperStars wie Will Smith oder Tom Cruise nicht im ersten Drittel des Films sterben werden und am Ende immer triumphieren. Auch Pixar Filme kosten viel Geld über 100 Millionen Dollar und dennoch hat man das Gefühl, die Produzenten verfügen über sehr viel mehr kreative Freiheiten. Jim Morris der Koproduzent von Wall-E hat dafür eine einfache Erklärung.
" Die Filmemacher haben die Kontrolle über ihre Filme. Andrew Stanton der Regisseur von Findet Nemo oder Wall-E ist einfach so gut bei dem was er macht. Wenn man den Kreativen die Kontrolle überlasst, bekommt man auch inspiriertere, kreativere Arbeiten. Unsere Filme sind nicht das Resultat von einer ganzen Gruppe von Direktoren, sondern die Vision eines kreativen Regisseurs dem eine ganze Armee großer Künstler zur Verfügung steht, die ihm Ideen liefern. Es ist also keine wirtschaftliche Vision sondern eine künstlerisch-kreative. "
Wie schon bei "Ratatouille" wirkt auch "Wall-E" wie eine ideale Kombination von verspielten Animationen und einem gewissen Fotorealismus. Und Pixar Filme haben bei allem Unterhaltungswert auch immer eine Message. Wall-E ist ebenso eine zarte Liebesgeschichte unter Robotern, thematisiert aber auch die Themen wie Umweltzerstörung, Wegwerfgesellschaft, Konsumwahn und Technikhörigkeit. Wie das zusammen passt, ohne anstrengend , moralistisch oder kitschig zu wirken ist eine Klasse für sich.
Wall-E ist ein auf der Erde zurückgebliebener, kleiner gewissenhafter Roboter. Seine Aufgabe ist es, Müll zu pressen, in Quader zu bündeln und zu stapeln. Menschen leben schon seit 700 Jahren nicht mehr auf der Erde, sondern in einem Raumschiff irgendwo im Weltall. Eines Tages wird die Erde von EVE einem weiblichen, supermodernen Roboter besucht, die nach letzten Überresten der Zivilisation suchen soll. Der kleine Roboter verliebt sich, fliegt mit zum Raumschiff und bringt die Menschen dazu, sich wieder für ihren verlassenen Planeten zu interessieren. Das könnte kitschig wirken, ist aber wirklich berührend. Auch weil sich die Macher dazu entschlossen bei Wall-E und Eve auf klassische Dialoge zu verzichten. Ben Burtt der Schöpfer von "R 2 D2" der einst für Steven Spielberg und George Lucas arbeitete, gehört heute zum Pixar Team. Er war verantwortlich für das Sounddesign und die Töne in Wall-E.
" Zuerst spielte ich mit elektronischen Sounds wie Pieptönen, Pfeifen und Summen. Ich hatte viele kleine Spielzeuge, die quietschten, oder in die man hinein pusten konnte. Zunächst entschied ich mich nur für Soundeffekte und dachte, vielleicht würde Wall-E nur diese Laute von sich geben. Aber Wall-E brauchte auch eine Stimme, damit er ein paar wenige Worte sagen konnte. Wir bemerkten jedoch zunehmend, wie wichtig Laute wie Seufzer, Stöhner etc.sind. Es ging um Töne, die keine richtigen Wörter sind, aber ein Gefühl ausdrücken. Und so besteht Wall-E am Ende aus Toneffekten, echten Motoren, elektronischen Soundeffekten, Hupen und Pfeifen und einigen ausdruckstarken Stimmtönen."
Die gewissenhafte Arbeit ist symptomatisch für die PIXAR Philosophie. Akribisch bereitet man sich auf die noch so kleinsten Details vor und ist doch nie verbissen. Auch der Spaßfaktor zählt. Zu "Ratatouille" mussten alle Animatoren einen Kochkurs eines bekannten Chefs besuchen, um selber kochen zu lernen, damit dann später im Film auch die Bewegungen in der Küche stimmten. Und auch beim dem Science Fiction Film Wall-E besuchte man ungewöhnliche Orte vor Drehbeginn erzählt Regisseur Andrew Stanton.
" Wir gingen auf Müllhalden, sahen uns den Zustand der Umwelt an, wir gingen auf ein Cruise-Line Schiff, schauten uns von innen und außen alles ganz genau an. Wir studierten und sahen auch die modernsten Roboter, die zum Mars geschickt werden, wollten immer wieder wissen, was ist die neueste Entwicklung. Und wir sahen sehr viel Stummfilme, um zu sehen, wie viel man miteinander kommunizieren kann, ohne normale Dialoge zu verwenden. "
Verblüffend an dem Erfolg so unterschiedlicher Filme wie "Cars", "Ratatouille" oder "Wall-E" ist vor allem, dass die Filmemacher immer wieder Risiken eingehen, denn Ratten, sprechende Autos oder ein kleiner Roboter garantieren á priori noch keinen Kassenerfolg. Hollywood Blockbuster gehen normalerweise dramaturgisch und inhaltlich kein Risiko ein. So weiß jeder, dass teuer bezahlte SuperStars wie Will Smith oder Tom Cruise nicht im ersten Drittel des Films sterben werden und am Ende immer triumphieren. Auch Pixar Filme kosten viel Geld über 100 Millionen Dollar und dennoch hat man das Gefühl, die Produzenten verfügen über sehr viel mehr kreative Freiheiten. Jim Morris der Koproduzent von Wall-E hat dafür eine einfache Erklärung.
" Die Filmemacher haben die Kontrolle über ihre Filme. Andrew Stanton der Regisseur von Findet Nemo oder Wall-E ist einfach so gut bei dem was er macht. Wenn man den Kreativen die Kontrolle überlasst, bekommt man auch inspiriertere, kreativere Arbeiten. Unsere Filme sind nicht das Resultat von einer ganzen Gruppe von Direktoren, sondern die Vision eines kreativen Regisseurs dem eine ganze Armee großer Künstler zur Verfügung steht, die ihm Ideen liefern. Es ist also keine wirtschaftliche Vision sondern eine künstlerisch-kreative. "
Wie schon bei "Ratatouille" wirkt auch "Wall-E" wie eine ideale Kombination von verspielten Animationen und einem gewissen Fotorealismus. Und Pixar Filme haben bei allem Unterhaltungswert auch immer eine Message. Wall-E ist ebenso eine zarte Liebesgeschichte unter Robotern, thematisiert aber auch die Themen wie Umweltzerstörung, Wegwerfgesellschaft, Konsumwahn und Technikhörigkeit. Wie das zusammen passt, ohne anstrengend , moralistisch oder kitschig zu wirken ist eine Klasse für sich.