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China
Menschenrechtler verlangen internationale Maßnahmen gegen Unterdrückung der Uiguren

Ein Jahr nach der Veröffentlichung eines UNO-Berichts über die Lage in der chinesischen Provinz Xinjiang beklagen Menschenrechtsorganisationen mangelnde Fortschritte.

    Umerziehungslager in der chinesischen Provinz Xinjiang, in denen laut dem UN-Bericht schwerste Menschenrechtsverletzungen gegen die Uiguren verübt werden
    Umerziehungslager in der chinesischen Provinz Xinjiang, in denen laut dem UN-Bericht schwerste Menschenrechtsverletzungen gegen die Uiguren verübt werden (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Ng Han Guan)
    Der Bericht war von der damaligen Hochkommissarin für Menschenrechte, Bachelet, gegen den Widerstand Pekings veröffentlicht worden. Darin ging es um Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Uiguren und anderen Minderheiten. - China weist die Anschuldigungen zurück.
    Amnesty International und Human Rights Watch kritisieren, die internationale Reaktion auf diesen Bericht sei bis heute erschreckend unzureichend. Anstatt dringend zu handeln, habe die internationale Gemeinschaft es versäumt, entschlossene Maßnahmen zu ergreifen, um Gerechtigkeit und Wiedergutmachung für die Opfer voranzutreiben.
    Diese Nachricht wurde am 31.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.