Die Organisation "Iran Human Rights" mit Sitz in Norwegen teilte mit, die Exekutionen hätten in Karadsch nordwestlich von Teheran stattgefunden. Dort befindet sich unter anderem das Ghezel-Hesar-Gefängnis, eine der größten Haftanstalten der Islamischen Republik. Laut "Iran Human Rights" waren die Hingerichteten zuvor wegen Mordes, Drogendelikten und Vergewaltigung verurteilt worden.
Die Organisation erklärte, die Islamische Republik nutze es aus, dass die weltweite Aufmerksamkeit sich derzeit vor allem auf den Konflikt zwischen dem Iran und Israel richte. Umso wichtiger sei es, dass die internationale Gemeinschaft auf diplomatischem Wege auf den Iran einwirke, um weitere Hinrichtungen zu verhindern.
Diese Nachricht wurde am 08.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.