
Sie kritisierte im Deutschlandfunk, dass mehrere Bundesländer zehn Jahre nach dem Völkermord an den Angehörigen der Religionsgemeinschaft wieder Jesiden in den Irak abschieben. Die Menschen seien dort aber nicht sicher und hätten auch keine Zukunftsperspektive.
Am 3. August 2014 hatten IS-Terroristen die Sindschar-Region im Norden des Irak überfallen. Tausende Angehörige der jesidischen Gemeinschaft wurden verschleppt, versklavt oder getötet. Zuletzt ist die Schutzquote für nach Deutschland geflohene Jesiden deutlich gesunken. Eine Initiative Niedersachsens für einen bundesweiten Abschiebestopp fand bei der jüngsten Innenministerkonferenz keine Mehrheit.
Diese Nachricht wurde am 02.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.