In der Generaldebatte über den Kanzleretat sagte Merz im Bundestag, zu den Mitteln, mit denen Deutschland Frieden und Freiheit verteidigen werde, zähle eine starke Bundeswehr. Der Kanzler schwor die Bürger auf Reformen ein. Er betonte, bei den in diesem Herbst bevorstehenden Entscheidungen gehe es nicht um Details, sondern um sehr Grundsätzliches.
Zuvor hatte AfD-Fraktionschefin Weidel Merz Realitätsverweigerung und den Bruch seiner Wahlversprechen vorgeworfen. Als Beispiele nannte sie die aus Sicht ihrer Partei ausgebliebene Migrationswende und die Aufweichung der Schuldenbremse. Weidel hielt Merz "Kriegstreiberei" vor. Er sabotiere die Bestrebungen von US-Präsiden Trump, den Ukraine-Krieg schnell zu beenden.
Morgen soll der Bundestag den Haushalt 2025 verabschieden. Der Entwurf sieht Ausgaben von rund 502 Milliarden Euro vor. Die Neuverschuldung soll fast 82 Milliarden Euro betragen. Hinzu kommen neue Schulden außerhalb des herkömmlichen Etats für die Bundeswehr sowie für Investitionen in Infrastruktur und Klimaneutralität.
Diese Nachricht wurde am 17.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
