Gemeinsam mit den NATO-Partnern sei die Bundesrepublik entschlossen, das Bündnisgebiet gegen jede Aggression zu verteidigen, sagte Merz nach einem Treffen mit dem litauischen Staatschef Nauseda in der Hauptstadt Vilnius.
Merz ist zusammen mit Verteidigungsminister Pistorius nach Litauen gereist. Anlass ist die neue Panzerbrigade der Bundeswehr, die heute mit einer feierlichen Zeremonie in Dienst gestellt wird.
Sie soll zur Stärkung der NATO-Ostflanke zur Abschreckung gegenüber Russland beitragen. Die Brigade soll im übernächsten Jahr voll einsatzfähig sein, dann mit einer Präsenz von bis zu 5.000 Soldaten. Für die Bundeswehr ist es die erste dauerhafte Stationierung eines Truppenverbandes im Ausland.
Merz, der zum Auftakt seines Besuchs mit militärischen Ehren empfangen wurde, machte auch deutlich, dass er eine Erhöhung der Verteidigungsausgaben auf fünf Prozent bis 2032 für erreichbar hält. 1,5 Prozent davon sollten für militärisch notwendige Infrastruktur ausgegeben werden, erklärte der Kanzler.
Diese Nachricht wurde am 22.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.