Umstrittene TV-Debatten
Merz: "Diskutiere auch mit anderen als Scholz" - Lindner und Wagenknecht bringen sich als Habeck-Ersatz ins Gespräch

In der Debatte um die Besetzung von TV-Duellen zeigt sich Unions-Kanzlerkandidat Merz offen für Fernsehauftritte auch mit anderen Bewerbern als Amtsinhaber Scholz. Er gehe keiner Diskussion um den notwendigen Politikwechsel in Deutschland aus dem Weg, sagte der CDU-Vorsitzende und Oppositionsführer der Deutschen Presse-Agentur. 

    Eine Fotomontage zeigt Friedrich Merz vor einem CDU-Schriftzug und Olaf Scholz vor einem SPD-Schriftzug. Merz lächelt, Scholz wirkt entschlossen.
    Fotomontage: Bei den TV-Duellen zur vorgezogenen Bundestagswahl 2025 dreht sich zunächst alles um Friedrich Merz (CDU) und Olaf Scholz (SPD). (picture alliance / Chromorange / Michael Bihlmayer)
    Dies gelte auch für weitere Kandidaten anderer Parteien. Die Wählerinnen und Wähler hätten einen Anspruch darauf zu erfahren, wo die Unterschiede liegen. ARD und ZDF wollen Scholz und Merz gegeneinander antreten lassen. Die Kandidaten der Grünen und der AfD, Habeck und Weidel, sollten in einem separaten Duell ihre Standpunkte austauschen. Die Grünen wiesen das bereits zurück, Kritik kam auch aus der AfD.
    Als Ersatz für Habeck brachten sich inzwischen die Vertreter von FDP und BSW, Lindner und Wagenknecht ins Gespräch.
    Diese Nachricht wurde am 19.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.