Delegiertenkonferenzen
Merz, Dobrindt und Scholz zu Spitzenkandidaten für Bundestagswahl gewählt

CDU, CSU und SPD haben ihre Spitzenkandidaten für die vorgezogene Bundestagswahl bestimmt. Landesgruppenchef Dobrindt erhielt bei der Listenaufstellung der Christsozialen in München 93 Prozent Zustimmung der Delegierten. Auch Kanzler Scholz und CDU-Chef Merz sicherten sich ihre Listenplätze.

    Alexander Dobrindt (links), CSU-Landesgruppenchef, und Markus Söder, CSU-Parteivorsitzender und Ministerpräsident von Bayern, nehmen an der CSU-Delegiertenversammlung zur Aufstellung der Liste für die Bundestagswahl 2025 teil.
    Alexander Dobrindt (links), CSU-Landesgruppenchef, und Markus Söder, CSU-Parteivorsitzender und Ministerpräsident von Bayern, nehmen an der CSU-Delegiertenversammlung zur Aufstellung der Liste für die Bundestagswahl 2025 teil. (Peter Kneffel / dpa)
    Anders als bei anderen Parteien hat bei der CSU die Liste für den Einzug in den Bundestag aber wenig Relevanz. 2021 konnte die CSU 45 Abgeordnete in den Bundestag schicken - dies waren ausschließlich die Gewinner der Direktmandate in den Wahlkreisen.

    Scholz und Merz jeweils auf erstem Listenplatz

    Bundeskanzler Scholz wurde bei einer Parteiversammlung in Potsdam mit knapp 91 Prozent der Stimmen auf den ersten Listenplatz der Brandenburger SPD gewählt. 2021 hatte er das Direktmandat in Potsdam gegen die Grünen-Politikerin Baerbock gewonnen.
    Unions-Kanzlerkandidat Merz sicherte sich den ersten Platz auf der Landesliste der nordrhein-westfälischen CDU. Bei einer Landesvertreterversammlung in Essen bekam er nach Parteiangaben 99,6 Prozent der Stimmen.

    Weitere Informationen

    Wahlkampf - Entwurf für Unionswahlprogramm steht
    Diese Nachricht wurde am 15.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.