
Bundeskanzler Merz sagte in Angolas Hauptstadt Luanda, wenn dort über Krisen in Afrika beraten werde, müsse Afrika mit am Tisch sitzen. Afrika müsse international so vertreten sein, so wie es dem Gewicht dieses Kontinents entspreche. Europa und Afrika hätten zusammen mehr als 40 Prozent aller Stimmen in den Vereinten Nationen. Zusammen sei das ein großes Gewicht. Die afrikanischen Staaten fordern seit Langem zwei ständige Sitze im mächtigsten Gremium der Vereinten Nationen. Derzeit sind dort 15 der 193 UNO-Mitgliedstaaten vertreten. Die USA, China, Russland, Großbritannien und Frankreich sind ständig dabei und haben Vetorecht bei allen Entscheidungen. Die übrigen Mitglieder wechseln sich auf den verbleibenden zehn Sitzen alle zwei Jahre ab.
Diese Nachricht wurde am 24.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
