Gesellschaft
Merz lehnt in "Stadtbild"-Debatte Reaktion auf offenen Brief prominenter Frauen vorerst ab

In der "Stadtbild"-Debatte hat Bundeskanzler Merz eine Reaktion auf den Offenen Brief prominenter Frauen zunächst abgelehnt.

    Das Bild zeigt Bundeskanzler Merz beim Kongress der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie und Energie in Hannover.
    Bundeskanzler Merz hat einen offenen Brief von prominenten Frauen erhalten. (picture alliance / dpa / Shireen Broszies)
    Auf einer Pressekonferenz bei einem Besuch der Handwerkskammer Dresden sagte er, er sei in Dresden, um sich mit den Themen zu befassen, die die Menschen wirklich in der Breite und Tiefe beschäftigten. Das seien die Berufsausbildung und die Frage, wie junge Menschen - "auch junge Frauen" - für Handwerksberufe gewonnen werden könnten.
    Rund 60 Vertreterinnen von Kultur, Wissenschaft und Politik fordern von Merz konkrete Maßnahmen für mehr Sicherheit ohne- Zitat - "rassistische Narrative". - Vor zwei Wochen hatte Merz von einem Problem im Stadtbild gesprochen, dem der Innenminister mit vermehrten Abschiebungen entgegenwirken werde. Auf die Frage, wen genau er als Problem sehe, forderte Merz dazu auf, Töchter zu befragen. Sie wüssten die Antwort. Von seinen Äußerungen habe er nichts zurückzunehmen.
    Diese Nachricht wurde am 29.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.