Vor EU-Gipfel in Brüssel
Merz, Macron und Meloni fordern radikalen Kurswechsel zu mehr Wettbewerbsfähigkeit

Vor dem nächsten EU-Gipfeltreffen mahnen 19 europäische Staats- und Regierungschefs weitreichende Schritte zum Bürokratieabbau an.

    Bundeskanzler Merz und Italiens Ministerpräsidentin Meloni gehen nebeneinander durch eine Tür.
    Bundeskanzler Merz und Italiens Ministerpräsidentin Meloni (Archivbild) (picture alliance / dpa / Michael Kappeler)
    Um die Wettbewerbsfähigkeit Europas zu stärken, müssten EU-Vorschriften überprüft und gegebenenfalls abgeschafft werden, zitieren mehrere Medien aus einem Schreiben an Ratspräsident Costa. Unterzeichnet wurde es unter anderem von Bundeskanzler Merz, Italiens Regierungschefin Meloni sowie Frankreichs Präsident Macron. Konkret fordern sie, dass mittelständische Unternehmen von Berichtspflichten ausgenommen werden. Auch müsse die Kommission Genehmigungsverfahren für neue Fabriken und Energienetze beschleunigen sowie Unternehmensfusionen erleichtern.
    Weiter heißt es, der Abbau von Bürokratie sei von höchster Bedeutung für die Zukunft der EU. Nur so könnten Freiheit, Sicherheit und Wohlstand bewahrt werden.
    Diese Nachricht wurde am 22.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.