
Bundeskanzler Merz sagte nach einer Videokonferenz von europäischen Staats- und Regierungschefs mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj und Trump, bei dem Gipfel müssten grundlegende europäische und ukrainische Sicherheitsinteressen gewahrt werden. Dazu gehöre, dass die Ukraine bei Folgetreffen mit am Tisch sitze. Er gehe davon aus, dass Trump versuchen werde, eine Waffenruhe zu erreichen, meinte Merz. Selenskyj, der während der Videokonferenz im Kanzleramt war, betonte, dass der Druck auf Putin erhöht werden müsse, falls er sich nicht zu einem Waffenstillstand bereit erkläre.
Frankreichs Präsident Macron sagte, Trump sei sehr klar darin gewesen, dass er eine Waffenruhe erreichen wolle. Der polnische Präsident Nawrocki ließ erklären, Russland dürfe nicht die Bedingungen für einen Frieden diktieren. Der britische Premierminister Starmer zeigte sich bereit, nötigenfalls den Druck auf die russische Wirtschaft zu erhöhen. Trump bezeichnete den Austausch als sehr gut. Der US-Präsident erklärte, sollte Russland den Krieg gegen die Ukraine nicht stoppen, werde dies Konsequenzen für das Land haben.
Diese Nachricht wurde am 13.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.