
In einer Videobotschaft für die Bundeswehrtagung in Berlin sagte Merz, Deutschland müsse schnellstmöglich verteidigungsfähig werden. Man könne den Bedrohungen von heute nicht mit den Verwaltungsvorschriften von gestern begegnen. Verteidigungsminister Pistorius verwies auf den gestiegenen Rückhalt für die Truppe. Zudem betonte er, dass man bei der Stärkung der Ausrüstung nicht nur auf Drohnen setzen dürfe, sondern auch auf Großgerät wie Panzer, Schiffe und Flugzeuge. Generalinspekteur Breuer sagte mit Blick auf den Ukraine-Krieg, Russland dürfe niemals annehmen, dass es einen Krieg gegen die NATO gewinnen könne - auch nicht gegen einen einzelnen NATO-Staat.
Die Bundeswehr soll angesichts der russischen Bedrohung von derzeit etwa 280.000 Soldaten und Reservisten bis Mitte der 2030er Jahre auf rund 460.000 wachsen. Kernelement dafür soll ein neues Wehrdienstgesetz sein.
Diese Nachricht wurde am 07.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
