Vierter Jahrestag
Merz, Schweitzer und Wüst gedenken der Opfer der Flutkatastrophe in Ahrtal und Eifel

Bundeskanzler Merz sowie die Ministerpräsidenten von Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen, Schweitzer und Wüst, haben der Opfer der Flutkatastrophe vor vier Jahren gedacht. Damals waren vor allem die Menschen im Ahrtal von den Wassermassen völlig überrascht worden.

    Ein abbruchreifes Haus, das durch die Flutkatastrophe zerstört wurde, steht am Ufer der Ahr.
    Heute ist der vierte Jahrestag der Flutkatastrophe im Ahrtal und in der Eifel. (picture alliance / dpa / Thomas Frey)
    Schweitzer sprach von einer unfassbaren Naturkatastrophe, die Rheinland-Pfalz in den Grundfesten erschüttert habe. Das Ahrtal sei aber auch zu einem Hoffnungsort geworden, an dem Zusammenhalt und Tatkraft überall zu erleben seien. Wüst erklärte, der Jahrestag sei auch eine Verpflichtung, die Heimat besser zu schützen.
    Merz sagte, die Folgen der Flut seien bis zum heutigen Tage zu spüren und zu sehen. Man müsse dafür sorgen, dass Betroffenen in Zukunft schneller und effektiver geholfen werde. Das sei man den Opfern schuldig. Derweil forderte die Grünen-Fraktionsvorsitzende im Bundestag, Haßelmann, die Einrichtung eines Klimaschäden-Hilfsfonds. In diesen sollten Konzerne einzahlen, die mit Umweltverschmutzung Milliarden verdienten, sagte sie der Deutschen Presse-Agentur. Sie warf Merz zudem vor, den Klimaschutz zu verlangsamen.
    2021 hatte extremer Starkregen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz verheerende Überschwemmungen ausgelöst. Insgesamt starben 185 Menschen, ein Mensch wird noch immer vermisst.
    Diese Nachricht wurde am 14.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.