
Merz verschiebt für die Gespräche in Belgien seine Reise nach Norwegen. Wie ein Regierungssprecher in Berlin mitteilte, wird der Bundeskanzler im privaten Rahmen bei einem Abendessen mit De Wever und EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen zusammentreffen.
Da die russischen Mittel bei der Gesellschaft Euroclear in Brüssel liegen, fürchtet Belgien rechtliche Konsequenzen und russische Vergeltung. - Merz hatte sich zuletzt in einem Gastbeitrag für die Frankfurter Allgemeine Zeitung für die Nutzung der russischen Gelder stark gemacht. Er schrieb, die Risiken müssten alle EU-Mitglieder gemeinsam tragen.
Der norwegische König Harald und Kronprinz Haakon wollten den Kanzler ursprünglich morgen Abend zur Audienz im Osloer Königsschloss empfangen. Zudem stand ein Gespräch mit Ministerpräsident Støre auf dem Programm.
Diese Nachricht wurde am 04.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
