
Der CDU-Politiker sagte am Abend nach einer ersten Gesprächsrunde des Koalitionsausschusses, beide Industrien stünden stark unter Druck. Es gehe jetzt darum, die Wirtschaft weiter zu stärken. Mit Blick auf die geplanten Sozialreformen sagte Arbeits- und Sozialministerin Bas, man wolle Arbeitsplätze erhalten und die Wirtschaft ankurbeln. Das sei die Voraussetzung, um einen sozialen Staat weiter aufrecht zu erhalten. Mit Blick auf die kontroversen Diskussionen der vegangenen Tage ergänzte die SPD-Vorsitzende, man habe zu viel "übereinander und zu wenig miteinander" gesprochen. Das solle jetzt anders werden. Auch Merz räumte Fehler in der Regierungsarbeit ein.
Die Sitzung des Koalitionsausschusses soll noch heute fortgesetzt werden. Merz kündigte an, man werde noch heute Abend über Reformen von Pflege- und Krankenversicherung sprechen. Der Sprecher der Bundesregierung, Kornelius, hatte vor dem Treffen gesagt, er sei zuversichtlich, dass die angekündigten Sozialreformen in Deutschland umgesetzt würden. Kanzler Merz hatte mehrfach gewarnt, ohne Reformen seien die Sozialsysteme nicht mehr finanzierbar.
Diese Nachricht wurde am 03.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.