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Großbritannien
Messenger-Dienste kritisieren geplante Verschärfung von Online-Gesetzen

Verschiedene Messenger-Dienste haben eine geplante Verschärfung der britischen Online-Gesetzgebung kritisiert.

    Die App-Logos fuer die Messenger WhatsApp, Signal und Telegram auf einem iPhone Smartphone (gestellte Szene).
    Verschiedene Messenger-Dienste kritsieren die in Großbritannien geplante Verschärfung der Online-Gesetze. (dpa-tmn)
    Dies könnte das Ende verschlüsselter Kommunikation bedeuten und zu einer routinemäßigen Überwachung von privaten Nachrichten führen, schrieben Vertreter der Firmen Whatsapp, Signal und Threema in einem Offenen Brief an die Regierung in London.
    Bei der verschlüsselten Kommunikation sind Inhalte nur für die beteiligten Nutzer lesbar, nicht aber für die Anbieter der Dienste. Diese können Behörden daher keine Auskunft darüber geben, selbst wenn sie wollten.
    Das britische Oberhaus soll sich morgen in letzter Lesung mit dem Gesetz befassen. Auch in anderen Ländern gibt es Bestrebungen, die sogenannte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung aufzuweichen. Deutschland gehört bisher nicht dazu.
    Diese Nachricht wurde am 18.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.