Museum
MET in New York will sich Kunst Afrikas stärker zuwenden

Das Metropolitan Museum of Art in New York will Afrika und seiner 3.000 Jahre alten Kulturgeschichte mehr Aufmerksamkeit widmen. Das viertgrößte Museum der Welt beabsichtigt künftig einen weniger "westlich-zentrierten" Zugang zu seiner Kunstsammlung, sagte Generaldirektor Max Hollein der französischen Nachrichtenagentur AFP.

14.04.2024
    Das Eingangsportal des berühmten "Metropolitan Museum of Art" in New York City. Das Museum hatte lange geschlossen während der Coronavirus Pandemie.
    Das Metropolitan Museum of Art in New York (imago / ZUMA / Vanessa Carvalhox)
    Er hofft dann auch auf ein größeres afroamerikanisches Publikum und Kunstinteressierte aus der afrikanischen Diaspora. Nach Umbauarbeiten will das MET im kommenden Jahr den Museumsteil wiedereröffnen, in dem Sammlungsstücke aus dem afrikanischen Kontinent, aber auch aus Ozeanien und Amerika vor den europäischen Kolonialisierungen ausgestellt werden. Das New Yorker Museum besitzt rund 4.000 afrikanische Kunstwerke (von insgesamt 1,5 Millionen Stücken) aus über 200 Kulturen und 40 Ländern des heutigen Afrika südlich der Sahara.
    Diese Nachricht wurde am 14.04.2024 im Programm Deutschlandfunk Kultur gesendet.