
Das Unternehmen hinter den Apps Facebook, Instagram und Whatsapp muss insgesamt 479 Millionen Euro zahlen, wie das Handelsgericht in Madrid mitteilte. Hintergrund ist die Nutzung von Daten für personalisierte Werbung. Meta habe bei Facebook und Instagram dadurch unter Verstoß gegen die Datenschutz-Grundverordnung einen erheblichen Wettbewerbsvorteil erzielt, hieß es zur Begründung. Mit dem Strafgeld sollen fast 90 spanische Medienunternehmen entschädigt werden.
Der Medienverband AMI hatte von Meta Schadensersatz verlangt. Der Druck auf das Unternehmen in Spanien wächst auch von politischer Seite. Zuletzt hatte Ministerpräsident Sanchez angekündigt, ein Parlamentsausschuss werde eine Untersuchung gegen den Konzern einleiten.
Diese Nachricht wurde am 20.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
