Schutzmaßnahmen
Meta will KI-Regeln für Jugendliche verschärfen

Der Facebook-Mutterkonzern Meta führt neue Schutzmaßnahmen für den Umgang seiner KI-Chatbots mit Minderjährigen ein.

    Auf einem Smartphone ist das Logo von Meta AI zu sehen: Ein überwiegend blauer Ring, der an manchen Stellen in Lila- und Grüntöne übergeht.
    Das Meta-AI-Logo auf dem Smartphone (picture alliance / imageBROKER / Md Mamun Miah)
    Wie ein Unternehmenssprecher mitteilte, werden die Systeme so trainiert, dass sie nicht mit Minderjährigen flirten können und Gespräche über Selbstverletzung oder Suizid vermeiden. Es handele sich zunächst um vorübergehende Maßnahmen. Man sei dabei längerfristige Regeln zu entwickeln, damit Teenager sicher und altersgerecht mit der KI interagieren könnten.
    Die Nachrichtenagentur Reuters hatte vor zwei Wochen aufgedeckt, dass bei Meta Chatbots auch "romantische oder sinnliche Gespräche" mit Minderjährigen führen können.
    Zuletzt hatten in den USA die Eltern eines Jugendlichen die Firma "OpenAI", die Entwickler von ChatGPT, verklagt. Sie werfen dem Konzern vor, die KI habe ihren Sohn dabei unterstützt, sich das Leben zu nehmen.
    Diese Nachricht wurde am 30.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.