
Die Unternehmen hätten alle Hände voll zu tun mit der Bewältigung der Transformation, sagte der Chef des Arbeitgeberverbands Stahl, Erdmann, der "Bild"-Zeitung. Sie bräuchten daher eher mehr als weniger Arbeitszeit. Eine Vier-Tage-Woche mit vollem Lohnausgleich, wie von der IG Metall gefordert, führe zudem zu einer exorbitanten Kostensteigerung. Das verschlechtere die Wettbewerbsposition und gefährde Arbeitsplätze.
Die Forderung nach einer Arbeitszeitverkürzung um drei Stunden bei vollem Lohnausgleich entspreche einer Erhöhung der Stundenlöhne um 8,5 Prozent, die zu den bereits angekündigten Forderungen nach einer Tariflohnerhöhung hinzukämen, so Erdmann.
Die IG Metall hatte den Vorstoß am Mittwoch angekündigt und erklärt, damit sollten Arbeitsplätze in der Industrie attraktiver werden.
Diese Nachricht wurde am 08.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.