Künstliche Intelligenz
Metas Chatbot bestreitet Trump-Attentat

Das US-Technologieunternehmen Meta muss sich dafür rechtfertigen, dass sein KI-Chatbot das Attentat auf Ex-Präsident Trump bestritt. Meta verwies auf sogenannte Halluzinationen, bei denen Software mit Künstlicher Intelligenz Dinge einfach erfindet.

    Auf der Illustration wird das Logo des Facebook-Konzerns Meta und der Schriftzug Meta AI auf einem Smartphone angezeigt. Im Hintergrund etwas unscharf die Buchstaben "AI"
    "Meta AI" bestritt Attentat auf Trump (picture alliance / ZUMAPRESS.com / Omar Marques)
    Trump-Anhänger hatten kritisiert, dass sich der Chatbot Meta AI erst weigerte, Fragen zu dem Attentat auf den Ex-Präsidenten zu beantworten und dann zum Teil behauptete, es habe nie stattgefunden.
    Der Konzern erklärte in einem Blogeintrag, man habe Meta AI zunächst mit Absicht nicht über das Attentat am 13. Juli sprechen lassen. Denn rund um schlagzeilenträchtige Ereignisse gebe es oft widersprüchliche Angaben und unbegründete Spekulationen bis hin zu Verschwörungserzählungen, hieß es. Aber auch nachdem der KI-Chatbot mit Informationen über das Attentat gefüttert worden sei, habe er in wenigen Fällen behauptet, es sei nicht passiert, räumte Meta ein. Das sei keine Absicht gewesen.
    Diese Nachricht wurde am 31.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.