
Die Einnahmen sollen für die Behandlung psychischer Probleme verwendet werden. Laut der Regierung gibt es "einen Zusammenhang zwischen der Nutzung von Gewalt-Videospielen und einem erhöhten Aggressionsniveau bei Heranwachsenden." Auch "negative soziale und psychologische Auswirkungen wie Isolation und Angstzustände" seien festzustellen. Dies verursache hohe Folgekosten für das Gesundheitssystem. Welche Kriterien bei der Einstufung als steuerpflichtiges Gewaltspiel angewandt werden sollen, ist noch unklar. Vorgesehen ist ein Steuersatz von acht Prozent. Gerechnet wird mit Einnahmen von umgerechneten rund 8,5 Millionen Euro. Unklar ist auch, wie die Steuer eingetrieben werden soll. Die Entwickler und Anwender von Videospielen nutzen in erster Linie elektronische Plattformen. Das Vorhaben ist Teil des Haushaltsentwurfs, der laut Finanzminister Amador bis zum 15. November vom Parlament beschlossen werden soll.
Diese Nachricht wurde am 11.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.