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US-Wahl 2020
Michigans Justiz beschuldigt Trump-Unterstützer der versuchten Fälschung

Die Justiz im US-Bundesstaat Michigan geht gegen mehrere Unterstützer des früheren Präsidenten Trump vor.

    Auf einem Tisch steht eine Wahlmaschine mit einem Sichtschutz, auf dem die Aufschrift "Vote" zu lesen ist.
    Wahlmaschine bei der Präsidentschaftswahl 2020 in den USA (Symbolbild zur Illustration des Themas) (imago/ Pat A. Robinson)
    Die Vorwürfe lauten auf Verschwörung zur Wahl- und Urkundenfälschung. So werden 16 Frauen und Männer beschuldigt, sich Mitte Dezember 2020 wenige Wochen nach der Präsidentschaftswahl heimlich im Keller der örtlichen Parteizentrale der Republikaner getroffen und Urkunden unterzeichnet zu haben, auf denen sie sich als Wahlleute für Michigan ausgegeben hätten. Sie hätten diese Aktion mit dem Ziel durchgeführt, dass ihre Stimmen ihrem Wunschkandidaten Trump und nicht dem gewählten heutigen Amtsinhaber Biden zugutekommen.
    Der Präsident wird in den USA lediglich indirekt gewählt. Stellvertretend für das Volk geben 538 Wahlleute ihre Stimmen gemäß den Ergebnissen in den 50 Bundesstaaten und dem Hauptstadtbezirk Washington ab. Nach der Wahl 2020 fand diese Abstimmung am 14. Dezember statt.
    Diese Nachricht wurde am 19.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.