Bis zu 25 Clients kann der "Small Business Server" bedienen - eine Größenordnung, die insbesondere Freiberufler, Familienbetriebe und den typischen mittelständischen Unternehmer anspricht. Allein in Deutschland gibt es in diesem Bereich mehrere Hunderttausend potentielle Kunden. Allerdings nutzen bislang nur rund zwölf Prozent der Betriebe modernste EDV-Technik. Für 3.700 Mark liefert Microsoft ein umfangreiches Softwarepaket, das von fünf Klienten genutzt werden darf, Lizenzen für je fünf weitere Kunden kosten 850 Mark. Das Programmbündel enthält neben einem Windows-NT-Server noch den "Internet Information Server 3" für Inter- und Intranetdienste, einen Datenbankserver, Exchange 5.0 mit Outlook 97, ein neues Fax-Service-Programm, einen Proxy-Server, den Internet Explorer und den Editor Frontpage zur Gestaltung von Internetseiten. Der Vorteil der Paketlösung: Eine einzige Routine sorgt dafür, daß alle Programme sauber installiert und konfiguriert werden. Und: die Anwendungen ermöglichen ein einfaches Upgrade auf Microsofts Back-Office-Produkte. Das zahlt sich dann aus, wenn der Betrieb größer werden sollte. Die Hardwareanforderungen für den "Small Business Server" verlangen mindestens einen Pentium mit 166 MHz, 64 MB Arbeitsspeicher und zwei Gigabyte freien Festplattenplatz.
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Microsoft bietet EDV-Komplettlösung für kleinere Unternehmen an
Im Dezember soll der jüngste Sproß der Microsoft-Back-Office-Familie in Deutschland auf den Markt kommen: "Small Business Server 4.0". Microsoft bietet damit eine speziell auf kleine und mittelständische Unternehmen ausgerichtete EDV-Komplettlösung an - in direkter Konkurrenz zum Netware-Server des Rivalen Novell.