US-Technologie-Konzern
Microsoft einigt sich mit EU-Kommission in Kartellstreit

Der US-Softwarekonzern Microsoft hat mit Zugeständnissen an die EU eine drohende Wettbewerbsstrafe abgewendet.

    Das Microsoft-Logo an einer Fassade in Pittsburg
    Das Microsoft-Logo an einer Fassade. (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Gene J. Puskar)
    Wie die Europäische Kommission mitteilte, verpflichtet sich das Unternehmen, bestimmte Office-Pakete mit Anwendungen wie Word und Excel mindestens sieben Jahre lang auch ohne die Kommunikationsplattform Teams und zu einem reduzierten Preis anzubieten. Zudem soll Kunden mit langfristigen Lizenzen ein Wechsel zu Paketen ohne Teams ermöglicht werden, und es soll ein Austausch von Daten mit Konkurrenzprodukten möglich sein.
    Die Wettbewerbshüter der Kommission waren zuvor bei einer Untersuchung zu dem Ergebnis gekommen, dass Microsoft seine Marktmacht regelwidrig zur Unterstützung der Kommunikationsplattform nutzt. Auslöser für das EU-Verfahren war die Beschwerde eines Microsoft-Konkurrenten.
    Diese Nachricht wurde am 12.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.