Überwachungsvorwürfe
Microsoft stoppt Dienste für israelisches Verteidigungsministerium

Der Software-Konzern Microsoft hat nach eigenen Angaben seine Cloud- und KI-Dienste für eine Einheit des israelischen Verteidigungsministeriums eingestellt.

    Das Microsoft-Logo an einer Fassade in Pittsburg
    Das Microsoft-Logo an einer Fassade. (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Gene J. Puskar)
    Auslöser sind Medienberichte, nach denen die israelische Armee einen Cloud-Dienst zur Speicherung von Daten aus der Massenüberwachung von palästinensischen Zivilisten genutzt hat. Der US-Konzern teilte mit, eine interne Prüfung habe erste Belege für die Richtigkeit von Berichten über ein Überwachungssystem im Gazastreifen und im Westjordanland erbracht. Microsoft liefere aber keine Technologie, um die Massenüberwachung von Zivilisten zu ermöglichen.
    Diese Nachricht wurde am 25.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.