Wohnraum für Studenten
Miet- und Nebenkosten explodieren

In Deutschland werden Wohnungen für Studentinnen und Studenten immer teurer.

30.09.2023
    Eine Suchanzeige von Studierenden für eine Wohnung hängt an einem Laternenpfahl.
    Studentinnen und Studenten, die nach einer Wohnung oder einem WG-Zimmer suchen, müssen immer mehr Geld dafür einplanen. (IMAGO / Frank Sorge / IMAGO / Foto: Frank Sorge)
    Nach einem Bericht des Finanzdienstleisters MLP und des Instituts der deutschen Wirtschaft liegt die Kaltmiete in 38 untersuchten Städten derzeit im Schnitt um 6,2 Prozent über dem Vorjahr. Damit sind das zweite Jahr in Folge Studentenwohnungen in allen Hochschulstädten teurer geworden. Spitzenreiter ist in diesem Jahr Heidelberg mit einer Steigerung von acht Prozent bei den Kaltmieten. Es folgen Oldenburg mit 6,8 Prozent und Berlin mit 6,4 Prozent. Zudem würden auch die Nebenkosten - so wörtlich - "explodieren". Grund sind die gestiegenen Energiekosten.
    Am teuersten ist eine studentische Musterwohnung mit 30 Quadratmetern in Frankfurt am Main und in München mit aktuell rund 700 Euro Warmmiete.
    Diese Nachricht wurde am 28.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.