Wohnkosten
Mieten in großen Städten in den vergangenen 10 Jahren stark gestiegen - Bundeskabinett berät über Wohnungsbau

Das Wohnen zur Miete wird in deutschen Großstädten trotz der Mietpreisbremse immer teurer.

    Nagelneue Häuser mit Mietwohnungen und Eigentumswohnungen sind in Berlin an der Grenze der Bezirke Mitte und Kreuzberg zu sehen.
    In Berlin sind die Mieten in den vergangenen 10 Jahren besonders starkt gestiegen. (picture-alliance / dpa / Wolfram Steinberg)
    Laut einer vom Bundesbauministerium vorgelegten Auswertung stiegen die Angebotsmieten in den 14 größten kreisfreien Städten seit 2015 durchschnittlich um fast 50 Prozent. Am stärksten betroffen ist demnach Berlin, wo die Neumieten mehr als verdoppelt wurden. Am teuersten ist das Wohnen zur Miete weiterhin in München mit Quadratmeterpreisen von fast 22 Euro.
    In Berlin berät das Bundeskabinett heute einen Gesetzentwurf, mit dem der Wohnungsbau in Deutschland angekurbelt werden soll. Er sieht unter anderem Änderungen im Baugesetzbuch und eine Vereinfachung von Genehmigungsverfahren vor. Ziel ist, dass schneller gebaut, nachverdichtet oder aufgestockt werden kann.
    Diese Nachricht wurde am 18.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.