
Das geht aus einer aktuellen Erhebung des Immobilienbesitzerverbands Haus & Grund hervor. Moderate Steigerungen der Bestandsmieten und zugleich signifikant teurere Neuvermietungen verstärkten einen sogenannten "Lock-in-Effekt", teilte der Verband mit. Familien mit Bestandsverträgen wendeten demnach im Bundesschnitt zuletzt 14,2 Prozent ihres Einkommens für Miete auf; nach Umzug erhöhte sich der Wert auf 19,4 Prozent. In Großstädten lägen die Werte vielfach deutlich höher; Alleinlebende müssen laut der Studie etwa in München, Berlin oder auch Offenbach sogar mehr als 40 Prozent ihres Einkommens für Miete aufwenden.
Der Verband forderte politische Maßnahmen zur Vergrößerung des Wohnungs-Angebotes sowie Unterstützung der Haushalte etwa bei Energiekosten.
Diese Nachricht wurde am 06.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
