Kabinett
Mietpreisbremse bis Ende 2029 verlängert

Die Bundesregierung hat eine Verlängerung der Mietpreisbremse beschlossen. Bundesjustizministerin Hubig sagte, Wohnen dürfe kein Luxusgut werden. Mieterinnen und Mieter bekämen den Schutz, den sie bräuchten.

    Eine Frau hat Zeitungen mit Wohnungsanzeigen vor sich liegen. Sie kreist einige rot ein.
    Die Mietpreisbremse wurde verlängert. (imago/wolterfoto)
    Das sei eine Frage der Gerechtigkeit, erklärte die SPD-Politikerin. Das Kabinett brachte eine sogenannte Formulierungshilfe auf den Weg, mit der die Bundestagsfraktionen von Union und SPD das entsprechende Gesetz ins Parlament einbringen können. Die Regelung würde sonst Ende dieses Jahres auslaufen.
    Die Mietpreisbremse wurde 2015 eingeführt. In bestimmten Gegenden - vor allem in Großstädten - darf seitdem bei der Neuvermietung einer Wohnung die Miete zu Mietbeginn höchstens um zehn Prozent über ortsüblichen Vergleichswerten liegen.
    Kritiker monieren, dass die Mietpreisbremse den starken Preisanstieg in Metropolen nicht verhindert hat, aber den Neubau von Wohnungen unattraktiver macht.
    Diese Nachricht wurde am 28.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.