Kopfschmerzen
Migräne wird bei wenig Schlaf schlimmer

Zu wenig Schlaf, kann einen Migräneanfall auslösen. Das geht aus einer neuen Studie hervor. Neurologinnen und Neurologen der Universität im norwegischen Trondheim haben eine Untersuchung mit 140 Probanden gemacht.

    Eine Frau hält den Kopf in den Händen.
    Zu wenig Schlaf kann eine Migräne auslösen. (imago / Science Photo Library)
    Ein Teil hatte Migräne, ein anderer nicht. Bei allen Testpersonen wurden mehrmals die Aktivitätsströme im Gehirn (EEG) gemessen. Vorher hatten die Teilnehmenden laut der Studieentweder genug oder zu wenig geschlafen. Außerdem haben sie mit Strom einen leichten Schmerzreiz bekommen. Das war nicht gefährlich, nur etwas unangenehm.
    Das Ergebnis war: Menschen mit Migräne reagierten anders auf den Schmerz, wenn sie zu wenig geschlafen hatten, - vor allem der cerebrale Kortex war betroffen. Das ist die Gehirnregion, die Sinneseindrücke verarbeitet. Bei gesunden Menschen hatte zu wenig Schlaf keinen Einfluss auf die Schmerzverarbeitung im Gehirn.
    Diese Nachricht wurde am 19.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.